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Walnüsse

Nun gibt es wieder an jeder Ecke frische Walnüsse. Sie zählen zu den beliebtesten Nüssen überhaupt. Hinter ihrer harten Schale verbergen sich viele erstklassige und hochwertige Nährstoffe, die sehr gesund für Geist und Körper sind.

Früher wurde der Walnussbaum auch oft Welschnuss genannt, was so viel bedeutet wie „fremd“. Ursprünglich stammt sie tatsächlich aus dem östlichen Mittelmeerraum, hat es im 18. Jhdt. dann mit spanischen Missionaren sogar bis nach Kalifornien geschafft, aber auch China produziert sehr große Mengen davon.

Walnüsse, die zu Boden gegangen sind, sollten möglichst rasch vom Boden aufgesammelt werden. Trotz ihrer harten Schale sind sie nämlich sehr anfällig für Schimmel sind und können schnell schlecht werden. Zum richtigen Trocknen werden sie für etwa 6 Wochen luftig und trocken aufbewahrt und täglich geschüttelt. Wenn Sie Walnüsse kaufen, erkennen Sie frische Ware daran, dass die Nüsse nicht klackern, wenn man sie schüttelt (bei älteren Nüssen hat sich der Kern in der Schale leicht zusammengezogen und stößt beim Schütteln an die Schale). Gut getrocknet und gelagert halten sich Walnüsse ein halbes, eventuell sogar ein ganzes Jahr – danach wird das enthaltene Fett allmählich ranzig.

Die Walnuss ist ausgesprochen gesund: Sie enthält reichlich ungesättigte Fettsäuren, hochwertige pflanzliche Eiweiße, Fette, leicht verwertbare Kohlenhydrate, Ballaststoffe, Natrium, Kalium, Kalzium, Phosphor, Niacin, essenzielle Aminosäuren, Fluor, Eisen, Kupfer, Magnesium, diverse B-Vitamine sowie Vitamin A, C, D und E. Mineralstoffe und Spurenelemente hat sie genauso zu bieten wie Zucker, Linolsäure, Mangan und Folsäure. Und unter allen Nussfrüchten verfügt sie mit ihren knapp 7.500 Milligramm pro 100 Gramm über den höchsten Gehalt an Linolensäure überhaupt – einer für Herz und Hirn äußerst gesunden Omega-3-Fettsäure. Als „brainfood“ enthalten sie außerdem Cholin und Lecithin, die das unser Gehirn für eine schnelle „Datenübermittlung“ braucht.

Übrigens bleibt der Boden unter Walnussbäumen nahezu frei von Bewuchs. Walnussblätter geben nämlich Hemmstoffe ab, wodurch effektiv verhindert wird, dass andere konkurrierende Pflanzen gedeihen können. Nussbäumen wird außerdem seit jeher die Eigenschaft zugeschrieben, Fliegen zu vertreiben, sodass sie häufig auf Bauernhöfen gezielt neben dem Misthaufen gepflanzt wurden.