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Vitamin-D-Mangel - die "lange-Schatten-Krankheit"

Unser Körper bildet Vitamin D nur bei ausreichender Sonneneinstrahlung, und das ist in unseren Breiten gerade mal von Mai bis September zwischen 10 und 15 Uhr. Als Faustregel kann gelten: sobald der eigene Schatten länger ist, als man selbst, ist es mit der Vitamin-D-Aufnahme rum.

 

Wofür ist Vitamin D gut?

Vitamin D sorgt vor allem für die Mineralisierung von Knochen und Zahnschmelz. Die sog. Rachitis mit bleibenden Knochenverformungen sieht man heute dank regelmäßiger Vitamin-D-Prophylaxe bei Säuglingen kaum noch. Aber auch im Erwachsenenalter kann der Knochen bei einem D-Defizit wieder „erweichen“. Das Sonnenvitamin dürfte außerdem bei der Muskel- und Nervenfunktion, im Kreislauf- und Immunsystem und auch bei der Entstehung von Diabetes, Krebs und Depressionen eine Rolle spielen. Die Wissenschaft macht dazu aktuell immer neue interessante Entdeckungen.

 

Wie entsteht ein Vitamin-D-Mangel?

Über die Ernährung ist es fast unmöglich, den Bedarf an Vitamin D zu decken. Zwar ist es in Pilzen und fettem Fisch enthalten, aber wer mag schon täglich 230 g Aal oder 2 ½ kg Shiitkae-Pilze essen? Also in die Sonne! Aber wer von uns Berufstätigen schafft das regelmäßig zwischen 10 und 15 Uhr? Und wenn, dann schmieren wir uns mit Lichtschutzfaktor 50 und mehr ein oder tragen zumindest eine Tagescreme oder Make-Up mit integriertem LSF. Dumm, dass ab LSF 15 keine Vitamin-D-Aufnahme mehr möglich ist! Und auch die Sonnenbank hilft uns leider nicht bei der Vitamin-D-Bildung.

 

Was können Sie unternehmen?

Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass in Deutschland mehr als 80% der Männer und über 90% der Frauen im Alter von 14 bis 80 Jahren einen zu niedrigen Vitamin D-Status haben. Dazu tragen wahrscheinlich auch die weitverbreiteten Säureblocker bei. Lassen Sie Ihren Vitamin-D-Spiegel einfach im Blut messen. Gerne berate ich Sie, in welcher Form und Dosis Sie – zumindest über die „schattigen“ Monate - zusätzlich Vitamin D benötigen.

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