Krankheitsbilder Wirbelsäule

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Messerstichartige Schmerzen beim Auftreten - der "Fersensporn"

Es ist, als ob ein Nagel in der Ferse stecken würde – ein Fersensporn kann höllische stechende oder brennende Schmerzen beim Auftreten verursachen, v. a. morgens nach dem Aufstehen und nach längerem Sitzen.

Was ist eigentlich ein Fersenporn?

Bei 10 bis 20 % der Erwachsenen findet man diesen dornartigen Knochenauswuchs, häufiger bei Frauen, entweder im Bereich der Fußsohle oder hinten am Achillessehnenansatz. Ursache ist eine Verknöcherung des Muskel-Sehnen-Ansatzes am Fersenbein, die durch chronische Überlastung ausgelöst wird. Selten steckt auch eine rheumatische Erkrankung dahinter.

Nicht immer bereitet der Dorn Probleme. Erst, wenn sich das Gewebe um den Fersensporn entzündet, zum Beispiel durch eine Überbelastung des Fußes, kommt es zu Schmerzen. Besondere Risikogruppen sind Übergewichtige, Wochenendsportler, Personen mit unkorrigierter Fehlhaltung des Fußes und Personen, die beruflich viel stehen müssen.

 

Wie kann man einen Fersenporn behandeln?

Zur Therapie eignen sich einerseits Fersenkissen und entlastende Einlagen, andererseits faszientherapeutische Maßnahmen und Dehnungs- und Entlastungsübungen der Waden- und Fußsohlenmuskulatur. Dabei ist oft viel Geduld erforderlich.

Auch Kälte, spezielle Fußbäder, Taping (durch einen ausgebildeten Therapeuten) und die Einnahme der Schüßlersalze Nr 1, 2 und 11 können Erleichterung bringen. Eine Stoßwellentherapie oder gar eine Operation sind nur sehr selten erforderlich.

 

Kann man die Entwicklung eines Fersensporns vorhindern?

Gezielte Bewegung und Entlastung der betroffenen Gelenke sowie gut sitzendes und dämpfendes Schuhwerk, v. a. bei Sportarten mit einer hohen Belastung der Füße, können vorbeugend wirken. Jeden Tag für je 2 Minuten (ohne Schuhwerk) auf den Zehen und auf den Fersen gehen sowie 20x die Zehen strecken und  zusammenziehen gilt als gute Fersensporn-Prophylaxe-Maßnahme.

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